Biografie

Pamo Roth arbeitet seit Januar 2012 als Lokalreporterin für den Kölner Stadt-Anzeiger. Mit ihrer taz-Reportage Geschwisterzank hat sie 2011 den 1. Preis des Journalistenwettbewerbs „Brandenburg in Europa – Europa in Brandenburg“ gewonnen.

Sie packt gern Themen an, die mit gängigen Vorstellungen brechen: eine Zwei-Klassen-Redaktion in einer Obdachlosenzeitung, eine Geschichte über ihren Großvater, der als erfolgreicher Kriegsfotograf um die Welt reiste und für seine Bilder ausgezeichnet wurde – als einer der bekanntesten NS-Fotografen. Oder sie findet emanzipative Aspekte beim burlesquen Striptease.

Pamo Roth ließ sich von Straßenkindern in Malawi ihre Überlebensstrategien erzählen, fragte Rapper aus der Rütli-Straße nach ihren Ängsten und eine kolumbianische Migrantin nach ihrem Leben in der Illegalität.

Nach ihrem Studium in Göttingen, Wien und Granada und ihrer Ausbildung an der Berliner Journalisten-Schule mit Stationen bei Radio Capital Malawi (Lilongwe), DPA (New York), Berliner Zeitung und Spiegel TV schreibt sie als freie Journalistin unter anderem für die Berliner Zeitung, taz – Die Tageszeitung, Zeit.de, Spiegel Online, Fluter, Zitty und das Amnesty Journal.